Der Vorstand von Kultur Toggenburg hat das Leitbild überarbeitet. Die neue Version finden sie unter der Rubrik "Leitbild".
Der Verein Kultur Toggenburg ist seit bald sieben Jahren unterwegs. Grund genug, eine Standortbestimmung zu machen und sich mit dem eigenen Nachholbedarf auseinanderzusetzen.
Auf Initiative des Amtes für Kultur beschäftigte sich der Vorstand am 10. Juli in einer Retraite mit Stärken und Schwächen der bisherigen Arbeit. Moderiert wurde die dreieinhalbstündige Selbstanalyse von Bruno Christen, einem erfahrenen Coach. Er gab den Rahmen vor, hakte in einzelnen Fragen nach und fasste zum Schluss die punktuellen Diskussionen zusammen.
Nötige Verbesserungen
Aufs Ganze gesehen, so das Fazit von Bruno Christen, sind im Vorstand von Kultur Toggenburg keine lähmenden Krisensymptome festzustellen. Trotz gelegentlich starker Meinungsverschiedenheiten ist unter den Vorstandsmitgliedern genügend gegenseitiger Respekt vorhanden, um eine fruchtbare Auseinandersetzung führen zu können.
Im Einzelnen sind Korrekturen nötig. Neben kleineren organisatorischen Verbesserungen sind es vier Themen, die den Vorstand in den nächsten Monaten beschäftigen werden:
Als Sofortmassnahmen veröffentlicht der Vorstand künftig seine Sitzungstermine und informiert laufend über Beschlüsse bezüglich der oben genannten Fragen.
Vor zahlreichem Publikum im Bahnhof Lichtensteig gab Philipp Kamm am 18. März die Trophäe an Simon Keller weiter. Was ihn, den letztjährigen Preisträger, zu diesem Entscheid veranlasst hat, formuliert er in seiner Laudatio:
«Schon sehr früh suchte Simon Keller die Bühne; im mittleren Toggenburg konnte er Mitwirkende wie Publikum für seine Projekte begeistern. Als Schauspieler ebenso wie als Autor, Regisseur und Produzent hat er seine Leidenschaft für das Theater entfaltet - und verfolgt sie willensstark, ideenreich und konsequent weiter.»
Das Experiment wird verlängert
Mit der Ehrung des zweiundzwanzigjährigen Simon Keller ist der Wanderpreis zum vierten Mal verliehen worden. Damit endet ein Experiment von Kultur Toggenburg, das so erfolgreich verlief, dass es nun um vier weitere Jahre verlängert wird.
Die IG Klanghaus Toggenburg lässt nicht locker und bleibt am Ball. Eine lancierte Petition fordert die Regierung und den Kantonsrat auf, das Projekt des Klanghauses Toggenburg dem Stimmvolk zur Abstimmung zu unterbreiten. Nach dem Nein des Kantonsrates wird das Projekt überarbeitet. Unterzeichnen auch sie die Petition unter nachstehendem Link.
Der Wanderpreis 2016 von Kultur Toggenburg geht an Philipp Kamm
Rund siebzig Personen kamen am 19. März ins Ackerhus nach Ebnat-Kappel, wo Peter Thum, der letztjähriger Preisträger, die Wahl seines Nachfolgers bekannt gab. Er tat dies mit folgender
Begründung:
Mit grossem Können führt Philipp Kamm musikalische Traditionen weiter, die in seiner Familie seit Generationen gepflegt und gefördert werden. Er tut dies auf eigenständige Weise, als Organist und
Chorleiter, und in seinen Kompositionen findet er neue Ansätze in Sprache und Harmonie und bereichert so die Toggenburger Klanglandschaft.
4 x 4 Kultur im Wartsaal
Seit neuem verfügt Kultur Toggenburg über einen eigenen Raum und stellt ihn Kulturschaffenden gratis und unbürokratisch zur Verfügung. Es ist der ehemalige Wartsaal im Bahnhof Lichtensteig, ein
Nebenraum der ebenfalls stillgelegten Schalterhalle, die vom Chössi Theater als Proben- und Kursraum betrieben wird.
Wie unser Raum reserviert und genutzt werden kann: siehe oben Gebrauchsanweisung.
Wie der Raum eröffnet und erstmals vielseitig bespielt worden ist: siehe oben Erste Reaktionen.
Wie es mit dem Experiment weitergeht: demnächst auf dieser Seite.
Maura Kressig vom Vorstand Kultur Toggenburg ist für die Raumvergabe zuständig.